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Weißer Tee ist die am wenigsten verarbeitete und zugleich eine der mildesten Teesorten. Im Unterschied zu allen anderen Tees werden die Blätter für Weißtee nicht gerollt, sondern nach dem Pflücken lediglich gewelkt und anschließend getrocknet. Aufgrund seiner minimalen Verarbeitung oxidiert weißer Tee nicht oder nur minimal an den Blatträndern.
Die bekanntesten Weißtees, Baihao Yinzhen und Bai Mu Dan, stammen ursprünglich aus der chinesischen Provinz Fujian, wo auch heute noch einige der besten Weißtee Sorten angebaut werden. Aber auch in Yunnan, im Süden Chinas, werden besondere weiße Teesorten hergestellt, für die teilweise wildwachsende oder alte Teebäume verwendet werden. Aber auch über China hinaus hat sich weißer Tee inzwischen verbreitet. In Indien, wo klassischerweise hauptsächlich Schwarzer Tee hergestellt wird, werden besonders in Darjeeling inzwischen hervorragende Weißtees produziert.
Kamen ursprünglich ausschließlich chinesische Kaiser in den Genuss dieser edlen Sorte, wird weißer Tee heute weltweit für seinen sanften Charakter geschätzt. Da feiner Weißtee meist sehr früh im Jahr geerntet wird, kommen für ihn fast ausschließlich die jungen Triebe der Teepflanze zum Einsatz. Der wahrscheinlich bekannteste und zugleich einer der beliebtesten weißen Tees ist der Baihao Yinzhen, der hierzulande auch als „Silbernadeltee“ bekannt ist.
Für weißen Tee werden die Teeblätter nach dem Ernten ca. 10 bis 20 Stunden gewelkt und anschließend ca. 20 bis 30 Minuten mit heißer Luft bei etwa 90 °C getrocknet. Im Unterschied zu allen anderen Tees werden die Blätter für weißen Tee in der Herstellung nicht gerollt – dadurch schmeckt dieser sehr mild und oxidiert nicht oder nur minimal an den Blatträndern. Weißer Tee ist in der Zubereitung weniger empfindlich als grüner Tee, sollte aber besonders in den ersten Aufgüssen weniger heiß aufgegossen werden als Schwarztee – etwa 80 bis 90 °C und eine Ziehzeit von ca. 60 bis 90 Sekunden sind für die meisten Weißtees ein guter Ausgangspunkt.
Durch die minimale Verarbeitung haben die meisten Sorten des weißen Tees einen besonders milden Charakter. Wichtig für die Beurteilung der Qualität von weißem Tee ist vor allem sein Anteil an Blattknospen. Feine Blattknospentees (z.B. Baihao Yinzhen) haben eine leichte Süße, die durch ihren hohen Gehalt an Aminosäuren begünstigt wird und weisen keinerlei Bitterkeit auf. Weißtees, die neben Knospen auch Blätter enthalten (z.B. Bai Mu Dan), können je nach Zubereitung auch etwas kräftiger schmecken.